Muffins backen – Top 6 Tipps für perfekte Minikuchen
Muffins backen – Top 6 Tipps
Muffins sind längst zum Lieblingsgebäck vieler Kuchenfans geworden. Kein Wunder, sind sie doch schnell gebacken und höchst wandelbar.
1. Den Muffinteig richtig zubereiten
Wenn wir von Muffins sprechen, ist zu 99,9 Prozent die amerikanische Variante aus Rührteig gemeint, im Gegensatz zur bei uns eher unbekannten britischen Version aus Hefeteig.
Für einen guten Rührteig ist es wichtig, zunächst die feuchten Zutaten wie Butter und Eier mit dem Zucker gründlich zu verrühren. Erst danach kommen Mehl, Backpulver und eventuell gemahlene Nüsse oder Mandeln dazu. Die trockenen Zutaten gründlich vermischen und nur kurz unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren. Das verhindert, dass die Muffins später zäh werden.
Damit der Muffinteig schön locker und luftig wird, darf ein Backtriebmittel nicht fehlen. Neben Backpulver kann zum Muffins backen auch Natron verwendet werden. Damit dieses als Triebmittel wirken kann, muss im Teig genügend Säure enthalten sein, die etwa durch Früchte, Buttermilch oder Joghurt zugeführt werden kann.
2. Pergamentpapier als Muffinförmchenersatz
Um beim Muffins backen das Festkleben der kleinen Kuchen an der Form zu verhindern, verwendet man am besten Papier- oder Silikonbackförmchen, die auf die Mulden des Muffinblechs verteilt und anschließend mit Teig gefüllt werden.
Aber was tun, wenn diese nicht zur Hand sind? Kein Problem, so kann man trotzdem loslegen: Einfach kleine Quadrate aus Pergamentpapier zu schneiden (ca. 15 x 15 cm) und diese an jeder Seite ca. 5 cm zur Mitte hin einschneiden. Jetzt lassen sich die Quadrate ganz leicht in die einzelnen Mulden setzen.
3. Muffins in Tassen backen
Es ist kein Muffinblech zur Hand, oder Sie möchten einmal etwas Neues ausprobieren? Kein Problem, denn auch in Tassen ist gut Muffins backen! Wichtig ist nur, dass diese ofenfest sind. Die Trinkgefäße sind hübsch anzuschauen und die Muffins können praktischer Weise gleich in ihrer Backform serviert werden. Damit beim Backen nichts kleben bleibt, die Tassen vor dem Einfüllen des Teiges sorgfältig fetten und mit Mehl ausstäuben.
4. Schnelles Frosting für Muffins
Ein schöne Kuchendeko darf beim Muffins backen natürlich nicht fehlen. Geschmolzene Kuvertüre, bunte Streusel oder ein cremiges Frosting machen sich besonders gut auf den kleinen Kuchen.
Wenn die Deko mal schnell gehen muss, können Sie sich mit einem Marshmallow-Blitzfrosting behelfen. Dafür ca. 5 Minuten vor Ende der Backzeit je 1 Marshmallow auf die Muffins setzen und diese zu Ende backen. Die Marshmallows zerlaufen im Ofen und werden im Handumdrehen zum süßen Topping.
5. Muffins aus dem Tiefkühlfach
Die Minikuchen eignen sich bestens für den Tiefkühler – und zwar in ungebackenem wie gebackenem Zustand. Den rohen Teig fertig zubereitet in eine Muffinform füllen, diese in einen Gefrierbeutel geben, einfrieren und vor dem Backen ca. 4 Stunden antauen lassen.
Übriggebliebene, gebackene Muffins ebenfalls in einen Gefrierbeutel verpackt in den Froster geben. Dort halten sie sich zirka 4 Monate. Diese nach dem Auftauen nochmals kurz aufbacken, dann schmecken sie so gut wie frisch gemacht. Wichtig: nur undekorierte Muffins einfrieren!
6. Muffinförmchen clever aufbewahren
Wer kennt das nicht: Nach dem Muffins backen fliegen die restlichen Förmchen aus einer angebrochenen Packung bis zum nächsten Gebrauch im Küchenschrank herum, verlieren dabei die Form und werden unansehnlich. Um das zu verhindern, können Sie die Förmchen ineinander gestapelt in einem Schraubglas aufbewahren. Das ist nicht nur praktisch, sondern sieht auch noch hübsch aus.